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Otto van Veen (1556-1629), Vita D. Thomae Aquinatis, Antwerpen 1610, Kupferstich, S. 22: Thomas in Bologna

Thomas von Aquin - Lebensstationen

Der Aufenthalt in Köln fällt genau in die Lebensmitte des Thomas, obwohl er zu jener Zeit erst etwa fünfundzwanzig Jahre alt ist. 1224 oder 1225 auf der Burg Roccasecca in Süditalien geboren, sollte er bereits 1274 mit noch nicht fünfzig Jahren in der Zistenzienserabtei Fossanova, etwa 100 km südlich von Rom, sterben.

Thomas’ Lebenszeit umfaßt so ziemlich genau das zweite und dritte Viertel des 13. Jahrhunderts. Josef Pieper hat daher den „exemplarischen Charakter“ der seiner Biographie hervorgehoben, in der sich „nahezu sämtliche Elemente jenes […] Jahrhunderts zu einer Art von ‚existentieller’ Synthese“ verknüpfen. Das 13. Jahrhundert – das war die Welt der gotischen Kathedralen, der aufblühenden Städte, der Universitäten, der Wiederaneignung der Philosophie des Aristoteles und der Bettelorden. Und in der Tat zeigt sich der persönliche Lebensgang des Thomas mit all diesen Elementen seines Zeitalters auf eigenartige Weise verflochten.

Otto van Veen (1556-1629), Vita D. Thomae Aquinatis, Antwerpen 1610, Kupferstich, S. 2: Ankündigung der Geburt des Thomas

Als jüngster Sohn des Grafen Landulf von Aquin (*1160/70), eines Ritters (miles) aus dem Hofadel Friedrichs II. von Hohenstaufen, der lombardischer, vielleicht normannischer Herkunft war, und seiner Frau Theodora, die aus neapolitanischem Adel stammte, war Thomas von seinen Eltern ursprünglich für eine geistliche Laufbahn in der nahe gelegenen Benediktinerabtei Montecassino ausersehen und mit fünf oder sechs Jahren als Oblate dem Kloster übergeben worden.

Eine Urkunde der Abtei vom 3. Mai 1231, die die Schenkung von zwanzig Unzen Gold durch Thomas’ Vater belegt, ist das älteste bekannte Zeugnis seines Lebens und erlaubt aufgrund der damaligen Gewohnheiten die ungefähre Datierung seines Geburtsjahres. Streitigkeiten zwischen Papst und Kaiser um Besitz und Zuständigkeit der seinerzeit prosperierenden Abtei waren der Grund gewesen, Thomas auf Geheiß des Abtes um 1239, also im Alter von fünfzehn Jahren, nach Neapel zu schicken, damit er an der dortigen Universität seine Studien fortsetzen konnte.

Der Schritt nach Neapel ist für Thomas zugleich ein Schritt heraus aus der alten, im Zerfall begriffenen Feudalordnung des Frühmittelalters in eine neue Welt, die unter dem Vorzeichen städtischer Freiheit und neuer politischer und wirtschaftlicher Lebensformen im Begriff war zu entstehen: Die Städte mit ihren Zünften und Magistraten, mit Handwerk und Handel waren gleichermaßen Orte wie Symbole jener neuen Weltlichkeit, in der sich Initiative und Beweglichkeit mit dem Sinn für individuelle Verantwortung zu einer eigenen Dynamik verbanden.

In die Zeit in Neapel, Hauptstadt des Königreichs Sizilien und seit jeher Umschlagplatz zwischen Orient und Okzident, fällt für Thomas nicht nur (1) der erste Kontakt mit dem Denken und den Schriften des griechischen Philosophen Aristoteles, der für die damalige Zeit und Christenheit die große intellektuelle Attraktion wie Herausforderung sein sollte, sondern vor allem (2) die Bekanntschaft mit dem gerade neu entstandenen Orden der Predigerbrüder und ihrem Ideal einer christlichen Nachfolge, die sich radikal an den biblischen Ursprüngen des apostolischen Lebens in Armut und Wanderpredigt orientierte. Das Ideal des Predigerordens entsprach wie kein anderes den neuen kulturellen und sozialen Gegebenheiten der Zeit. Ihr „natürlicher Ort“ war nicht – wie bisher – die ländliche Abgeschiedenheit des Klosters, sondern das Leben der Städte. Hier war für die Bettelmönche  der Ort, die Menschen zu suchen und zu finden.

Die Bibel und Aristoteles

Die Bibel und Aristoteles werden für Thomas zu jenen beiden Grundimpulsen, die dem Leben und Werk des Thomas von Aquin ihre Dynamik und Richtung verleihen - und aus denen sie verständlich werden.

(1) Die Bibel steht für den unmittelbaren Kontakt mit dem Ewigen Wort Gottes, das in den vielen Worten der Heiligen Schriften des Alten und Neuen Testaments vernehmbar wird und in der Menschwerdung eine persönliche Gestalt gefunden hat, die durch ihre Lehre und ihr Leben in Armut zur buchstäblichen Nachfolge einlädt.

(2) Die Schriften des antiken „Philosophus“ Aristoteles, die auf einem komplexen Weg der Wiederentdeckung dem Hochmittelalter neu zugänglich wurden, stehen für ein neues Ideal von Wissenschaft und Rationalität, das bis in die Gegenwart prägend werden sollte. Mit Aristoteles und seinem Werk begegnete dem abendländischen Christentum ein nahezu vollständiges System von Wissenschaften, das abseits der christlichen Offenbarung auf heidnischem Boden und ausschließlich mit den Mitteln der natürlichen Vernunft entwickelt worden war. Die Vereinbarkeit von christlichem Glauben und aristotelischem Denken zu erweisen und die Möglichkeit einer Theologie als Wissenschaft nach aristotelischem Vorbild aufzuzeigen, sollte zur epochalen Aufgabe des Thomas werden. – Vor aller intellektuellen Voraussetzung stand das aristotelische Denken zugleich in einer unmittelbare Übereinstimmung oder Verwandtschaft zum Lebensgefühl der Zeit, für die das Diesseitige, Materielle und Natürliche eine neue, eigenständige Bedeutung gewonnen hatte und die in der Weltlichkeit des Städtischen, in der Wißbegier der Universitäten und in der Weite der Kathedralen ihren Ausdruck fand.

Sein Ordenseintritt im Jahr 1244 in der Kirche S. Domenico Maggiore in Neapel besitzt für Thomas so den Charakter einer ersten und grundlegenden Lebensentscheidung, die sein gesamtes weiteres Leben bestimmen wird und die er mit Beharrlichkeit verfolgt und verteidigt hat -  nicht zuletzt gegen Widerstand aus der eigenen Familie.

Bekannt ist der bereits zu seinen Lebzeiten legendarisch überlieferte Versuch seiner Brüder, ihn durch eine etwa einjährige Gefangenschaft in den familieneigenen Burgen Monte San Giovanni und Roccasecca von seinem Weg abzubringen. Der Verführungsversuch durch eine Kurtisane, die man ihm in die Zelle schickte, begegnete Thomas mit einem aus dem Feuer genommenen Holzscheit, mit dem er die Frau vertrieb. Die Heftigkeit seiner Reaktion zeigt etwas von der Radikalität und Grundsätzlichkeit seines Charakters und von seiner Hartnäckigkeit, der einmal getroffenen Entscheidung zu folgen.

Mit der Freilassung durch die Familie und die Rückkehr zum Orden der Predigerbrüder beginnt für Thomas die Zeit eines unruhigen Wanderlebens, die ihn von nun an selten mehr als drei Jahre an einem Ort bleiben läßt. Auf diese Weise nimmt er an der Mobilität und Dynamik seines Zeitalters teil.

Der Weg führt ihn zunächst nach Paris (1245-1248) und Köln (1248-1252), wo er seine Studien fortsetzt und in Albertus Magnus einen kongenialen Lehrer findet, dessen erklärten Ziel es war, den dessen erklärtes Anliegen es war, „alle Teile der [aristotelischen] Philosophie den Lateinern bekannt zu machen“, und der Thomas in der „Hochschätzung der Philosophie“  bestärkt.

Schriften aus der ersten Kölner Zeit

Expositio super Isaiam ad litteram (1252)
Super Ieremiam (1252)
Super Threnos (1252)

Fixpunkte des unruhigen Lebens als Wanderprediger werden für Thomas die beiden Lehrtätigkeiten als Bakkalaureus und Magister an der theologischen Fakultät der Pariser Universität (1252-1259 und 1268-1272). Sie sind verbunden mit akademischen Auseinandersetzungen, in denen es um die beiden Grundmotive seines Lebens und Denkens geht:

(1) Im sog. „Mendikantenstreit“ (um 1256 und um 1270) gilt es, die Legitimität der Bettelorden gegen Widersprüche aus dem Weltklerus zu verteidigen und ihre Stellung innerhalb der Kirche zu bestimmen,

(2) in der Auseinandersetzung mit dem sog. „lateinischen Averroismus“ (um 1270) stehen die richtige Auslegung der Schriften des Aristoteles und ihre Vereinbarkeit mit dem christlichen Glauben zur Debatte,

Gerade die in jenen Debatten entstandenen Schriften zeigen den ansonsten so nüchterne und zurückhaltende Thomas mit einer Leidenschaftlichkeit, ja: Heftigkeit, die kenntlich macht, daß man es hier „mit dem für ihn Wertvollsten, mit der Berufung, für welche er seit seiner Jugend kämpft, zu tun hat“ (J.-P. Torrell).

Schriften aus der ersten Pariser Zeit, u.a.:

Scriptum super libros Sententiarum (1252-1254)

De ente et essentia (1252-56)
De principiis naturae ad fratrem Sylvestrum (1252-56)

Principium biblicum „Rigans montes“ (1256)
Principium biblicum „Hic est liber mantadorum Dei“ (1256)

Contra impugnantes Dei cultum et religionem (1256)

Quaestiones disputatae de veritate (1256-1259)
Quaestiones quodlibetales (1256-1259)

Super Boethium De trinitate (1257-59)
Expositio libri Boethii De hebdomadibus (1257-59?) 

Zwischen den Pariser Lehraufenthalten führt Thomas sein Weg im Dienste seines Ordens an die Studienhäuser nach Italien: nach Orvieto (1261-65), dann nach Rom (1265-68), wo er mit der Organisation des Studienbetriebs, dem Aufbau von Studienhäusern und dem Verfassen von Lehrplänen beschäftigt ist. Ab 1260 ist ihm ferner das Amt des Generalpredigers der römischen Ordensprovinz übertragen.

Unsicherheiten bestehen für die Zeit von 1259 bis 1261 in Italien (vgl. J.P. Torrell, Magister Thomas, 117-120).

Orvieto (1261-1265)

Insbesondere die Zeit in Orvieto, wo Thomas als Konventslektor an San Domenico tätig war, ist von besonderer Bedeutung. Sie ist gekennzeichnet von intensiven Kontakten zum päpstlichen Hof und entsprechende Auftragsarbeiten sowie den Möglichkeiten, in den Archiven der Kurie ein intensives Quellenstudium gerade der Kirchenväterliteratur zu betreiben. Als Ergebnis dieser Gegebenheiten markiert die populär gewordene sog. Catena aurea, ein Kommentar zu den vier Evangelien, der ausschließlich mit Hilfe von Kirchenväterzitaten zusammengestellt ist, nicht nur den Beginn der „literarisch fruchtbarste Zeit seines Lebens“. Mit der Zusammenstellung des Offiziums für das 1264 neu eingeführte Fronleichnamsfest und insbesondere mit seinen Hymnen und seiner Sequenz („Pange lingua“, „Sacris sollemniis“, „Verbum supernum prodiens“, „Lauda Sion“) entstehen zugleich jene poetischen Texte, die bis heute als eigentliches Vermächtnis des Thomas von Aquin für den Glauben der Kirche gelten können.
Der Legende nach fand diese Arbeit ihre Gutheißung durch den gekreuzigten Christus selbst, der Thomas mit den Worten erschien: „Du hast gut von mir geschrieben“.

Schriften aus der Zeit in Orvieto, u.a.:

Summa contra Gentiles (Liber de veritate catholicae fidei contra errores infidelium) (Italien, 1259-1265)

Expositio super Iob ad litteram (1261-65)
Expositio super librum Dionysii De divinis nominibus (1261-1268, Rom)

Glossa continua super Evangelia (= Catena aurea, 1262/3-1265/8, Rom)
Officium de festo Corporis Christi ad mandatum Urbani Papae (1264)

Diverse Opuscula

Rom (1265-1268)

Die Jahre in Rom hingegen sind mit der Gründung und Leitung eines Ordensstudiums verbunden sowie mit dem Auftakt der Arbeit an seinem Hauptwerk, der „Summa theologiae“, an der Thomas die längste Zeit seines Lebens arbeiten sollte. Subsidiär dazu beginnt er im Konvent Santa Sabina, der 1219 dem Predigerorden übertragen worden war und wo der hl. Dominikus den hl. Franziskus von Assisi getroffen, mit der Kommentierung der Schriften des Aristoteles.

Spuren thomanischen Wirkens in Italien sind ferner erhalten in Bologna und Viterbo.

Schriften aus der Zeit in Rom, u.a.

Lectura super epistolas Pauli Apostoli (1265-68? und/oder Paris/Neapel, 1271-73?)

Quaestiones disputatae de potentia Dei 1265-66)
Quaestiones disputatae de anima (1265-66)
Quaestiones disputatae de spiritualibus creaturis (1267-68)

Compendium theologiae ad fratrem Raynaldum (1265-73, Neapel)
De regno ad regem Cypri (1267)

Sententia libri De anima (1267/8)
Sententia libri De sensu et sensato (1268-70, Paris)

Summa theologiae, Prima Pars (bis September 1268)

Gründe für die Rückkehr des Thomas nach Paris waren wohl einerseits das Wiederaufblühen der Angriffe der Säkularkleriker auf die Bettelorden, andererseits die durch die sog. "lateinischen Averroisten", die an der philosophischen Fakultät lehrten, hervorgerufene Krise (vgl. Siger von Brabant, 1235/40-1284, Boethius von Dacien, +1284).

Bei der Diskussion um die richtige Auslegung der Schriften des Aristoteles und ihre Vereinbarkeit mit dem christlichen Glauben ging es die um die Fragen (a) der menschlichen Freiheit, (b) der Allgemeinheit der göttlichen Vorsehung, (c) der Ewigkeit der Welt und (d) der Individualität menschlicher Erkenntnis. Ihr Zentrum hatten sie in der menschlichen Person, ihrer eigentümlichen Geistigkeit und Existenz

Zugleich ist gerade der zweite Lehraufenthalt für Thomas von einer enormen inneren Dynamik seines Schaffens geprägt, das sich zum Ende seines Lebens hin in einer enormen literarischen Produktivität niederschlägt. „Als er Paris […] siebenundvierzigjährig verläßt, ist er ein verbrauchter Mann. Wenn man […] nur die schriftstellerische Ausbeute dieser drei Jahre bedenkt, versteht man kaum, wie sie von einem einzelnen Menschen zustandegebracht werden konnte.“ (Josef Pieper, Hinführung zu Thomas von Aquin, 268f.)

Schriften aus der zweiten Pariser Zeit, u.a.:

Summa theologiae, 
- Prima Secundae (1271) 
- Secunda Secundae (Paris, 1271/2)

Sententia super Physicam (1268/9)
Sententia super Meteora (vor 1270)
Expositio libri Peri hermeneias (1270/1)
Expositio libri Posteriorum (1271-1272, Neapel)
Sententia Libri Ethicorum (1271/2)
Tabula libri Ethicorum (1270)
Sententia libri Politicorum (1269-72)
Sententia super Metaphysicam (1270-1273, Neapel)

Expositio super Librum de causis (1272)

Lectura super Matthaeum (1269-1270)
Lectura super Ioannem (1270-1272)

Quaestiones disputatae de malo (1269-1271)
Quaestiones disputatae de virtutibus (1271-1272)
Quaestiones disputatae de unione Verbi incarnati (1272)

Quaestiones quodlibetales (1269-1272)

De perfectione spiritualis vitae (1269-70)
De unitate intellectus contra Averroistas (1270)
De aeternitate mundi (1271)
Contra doctrinam retrahentium a religione (1271)

Diverse Opuscula

Gegen Ende seines Lebens führt sein Weg Thomas schließlich zurück an den Ort der Ursprünge und seiner ersten Entscheidungen: nach Neapel. Vom Provinzkapitel war er beauftragt worden, ein Generalstudium an einem beliebigen Ort mit ausgesuchten Studenten zu organisieren. Mit seinen Predigten in der Fastenzeit 1273 in der Kirche S. Domenico Maggiore ist Thomas der Bevölkerung Neapels vor allem als Prediger in Erinnerung geblieben. Die Biographen berichten ferner von einer Vision nach der Feier der hl. Messe am Nikolaustag 1273, nach der Thomas die Arbeit an seinen theologischen Schrift abbrach und seinem Schüler Reginald von Piperno beschied: „Ich kann nicht mehr. Denn was ich geschrieben habe, ist Spreu gegenüber dem, was ich geschaut habe“.

Schriften aus der Zeit in Neapel, u.a.

Summa theologiae, Tertia Pars (Paris, 1271/2-1273)

Sententia super librum De caelo et mundo (1272/3)
Sententia super libros De generatione et corruptione (1272/3)

Lectura super epistolas Pauli Apostoli (Rom, 1265-68? und/oder Paris/Neapel, 1271-73?)
Postilla super Psalmos (1273/4)

Collationes in Symbolum Apostolorum (1273)
Collationes in orationem dominicam (1273)
Collatio in salutationem angelicam (1273)

Epistola ad Bernardum abbatem casinensem (1274, Aquino/Maenza)

Auf dem Weg zum Konzil in Lyon, zu dem er von Papst Gregor X. eingeladen worden war, erkrankt Thomas und stirbt am 7. März 1274 in der Zisterzienserabtei. Von seinen letzten Tagen und Stunden berichten die ältesten Biographien. Demnach soll Thomas …
Der Leichnam des Thomas wurde zunächst in der Klosterkirche bestattet und dort mehrfach umgebettet. Im Jahr 1369 fand die Translation der Gebeine nach Toulouse statt, wo er bis heute in der Jakobinerkirche verehrt wird. Das Datum der Überführung (28. Januar) ist seit 1970 der Gedenktag im liturgischen Kalender der römisch-katholischen Kirche.

Der Heiligsprechungsprozeß fand knapp fünfundvierzig Jahre nach dem Tod des Thomas in Neapel (Sommer 1319) und Fossanova (November 1321) statt. Er wurde am 18.7.1323 durch Papst Johannes XXII. In Avignon heiliggesprochen.

Moderne Darstellungen zur Biographie des Thomas von Aquin

Torrell, J.-P. (1995): Magister Thomas. Leben und Werk des Thomas von Aquin, Freiburg/Br. u.a.
Weisheipl, J. (1980): Thomas von Aquin. Sein Leben und seine Theologie, Graz u.a.

Mittelalterliche Darstellungen zur Biographie des Thomas von Aquin

1. Wilhelm von Tocco, Historia sancti Thomae de Aquino (4. Redaktion 1323): Kritische Edition der 4. Redaktion: ed. C. Le Brun-Gouanvic (=Pontifical Institute of Medieval Studies, Studies and Texts, 127), Toronto, 1996; Edition der 3. Redaktion: ed. D.M. Prümmer/ M.H. Laurent (= Revue Thomiste. Supplement, Saint-Maximin [Var], 1911-1937), vol. 2.   

2. Bernhard Gui, Vita Sancti Thomae Aquinatis (1324, 2. Fassung 1325-26): Ed. D.M. Prümmer/ M.H. Laurent (= Revue Thomiste. Supplement, Saint-Maximin [Var], 1911-1937), vol. 3.

3. Peter Calo, Vita S. Thomae Aquinatis (nach 1330): Ed. D.M. Prümmer/ M.H. Laurent (= Revue Thomiste. Supplement, Saint-Maximin [Var], 1911-1937), vol. 2.   

4. Dokumente des Heiligsprechungsprozesses (1323) und weitere Dokumente: Ed. D.M. Prümmer/ M.H. Laurent (= Revue Thomiste. Supplement, Saint-Maximin [Var], 1911-1937), vol. 4-5.

Eine deutsche Übersetzung der Biographie Toccos und weiterer mittelalterlicher Zeugnisse bietet: 

Das Leben des heiligen Thomas von Aquino - erzählt von Wilhelm von Tocco und andere Zeugnisse zu seinem Leben, ed. W.-P. Eckert, Düsseldorf 1965.